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BlogNiedrigere Kosten und weniger Wettbewerb: Warum OTTs alternative Clouds in Betracht ziehen sollten

Niedrigere Kosten und weniger Wettbewerb: Warum OTTs alternative Clouds in Betracht ziehen sollten

Niedrigere Kosten und weniger Wettbewerb: Warum OTTs alternative Clouds in Betracht ziehen sollten

Da Over-the-Top (OTT)-Video- und Streaming-Dienste das Kabel an Bedeutung überholen und zur wichtigsten Art und Weise avanciert sind, wie Verbraucher Shows, Sport, Filme und mehr sehen, wird Cloud Computing eine entscheidende Rolle spielen. Viele OTT-Anbieter halten Hyperscale Clouds immer noch für die einzige Möglichkeit, ihre schnellen und hochwertigen Videos auszuliefern. Dies führt oft dazu, dass OTT-Dienste – vor allem kleinere, aufstrebende Anbieter – mehr Cloudservices bezahlen, als sie in Anspruch nehmen, gleichzeitig aber auf gewünschte Funktionen verzichten müssen.

Es gibt jedoch andere Optionen in Gestaltvon Alternative-Cloud-Anbietern, die besser geeignet sind, dem Bedarf von OTTs gerecht zu werden. Von besserer Leistung bis hin zu einzigartigen Funktionen und Kernfunktionen können Alternativen zu Amazon Web Services, Google Cloud Platform und Microsoft Azure für aufstrebende Streaming-Anbieter besser geeignet sein, da sie die unerlässlichen Funktionen einer Cloud ohne deren Komplexität und Kosten bieten, die mit großen Cloudanbietern verbunden sind. 

Dieses Thema stand im Mittelpunkt eines aktuellen Webinars von Trender Research mit dem Titel: „How OTTs Save Money and Improve Performance by Streaming Video on Alternative Cloud.“ Trender-CEO Brian Mahoney, Red5 Pro-CEO Chris Allen, die MIXR-Mitbegründer Garvan Doyle und Blaze Cerovec sowie unser Kommunikationschef Mike Maney diskutierten, wie OTTs vom Wechsel in eine alternative Cloud profitieren.  

1) Bessere Leistung zu einem besseren Preis

Beim Videostreaming kommt es vor allem auf die Leistung an. Stellen Sie sich vor, Sie streamen ein Fußball-Endspiel und hören die Reaktion der Zuschauer aus dem anderen Raum auf das siegreiche Spiel, noch bevor Sie sehen können, was eigentlich geschehen ist. Latenz ist für die meisten OTTs ruinös, weshalb sie bereit sind, riesige Summen in Hyperscale Clouds zu stecken, um dies zu verhindern.

Aber größer ist nicht immer besser. In vielen Fällen können Alternative-Cloud-Anbieter niedrigere Latenzzeiten zu einem günstgeren Preis bieten. Während Hyperscaler schwankende Kosten für Egress oder Bandbreite berechnen, um eine Top-Performance zu gewährleisten, verlangen alternative Anbieter feste Gebühren. Dabei versprechen Alternative Clouds die gleiche oder eine geringere Latenz, was zu einem attraktiveren Preis-Leistungs-Verhältnis für die Nutzer führt.

„Das ist einer der Gründe für unseren Wechsel“, sagt Cerovec, Mitbegründer von Mixr. „Wir arbeiten zu Bruchteilen der Kosten, die wir früher bei den großen drei Anbietern hatten.“ Mixr, eine interaktive soziale Videochat-Plattform, auf der Benutzer gemeinsam Spiele spielen können, erfordert das Streaming der Webcam-Videos und Medieninhalte seiner Benutzer simultan und ohne Latenz. Hierzu experimentierten Cerovec und sein Mitgründer Garvan Doyle mit mehreren Hyperscale-Cloud-Anbietern, bevor sie feststellten, dass Linode dasselbe Ergebnis für weniger Geld liefern würde. 

2) Ein Mix aus Kern- und Nischenfunktionen  

Der Cloudmarkt wird immer komplexer. Eine riesige Auswahl an neuen und unterschiedlichen Angeboten kann die Wahl des richtigen Partners insbesondere für Cloudanwender mit speziellen Anforderungen zum Problem machen. Laut einer Umfrage von Trender Research stehen ganz oben auf der Liste der Merkmale und Funktionen, die OTTs von ihren Cloudanbietern erwarten, neben kostengünstigen Kernservices (Speicher, Netzwerk und Rechenleistung) quelloffene und konfigurierbare APIs, die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen und die Integration von Drittanbietern. 

Alternative Clouds können die grundlegenden Funktionen zur Verfügung stellen und bieten dank Open-Source-Software eine entwicklerfreundliche Flexibilität. „Die Liste der Funktionen von Hyperscale Clouds ist unendlich lang, aber was davon brauchen Sie wirklich?“, fragte Doyle. „[Mixr] macht nicht viel Quantencomputing in der Cloud, daher muss man sich auf das beschränken, was man tatsächlich von seinem Cloudanbieter braucht.“ 

3) Kundenservice für alle

Wenn OTTs ihren Kunden weltweit Live- und On-Demand-Dienste zur Verfügung stellen wollen, brauchen sie einen Cloudpartner mit entsprechendem Live- und On-Demand-Kundensupport. „Als wir anfingen, nahmen AWS oder GCP uns gar nicht zur Kenntnis“, erklärt Cerovec. „Seit wir [auf eine Alternative Cloud] umgestiegen sind, haben uns der kontinuierliche Support und die Anleitung, die wir erhalten haben, dabei geholfen, zu wachsen und zu dem zu skalieren, was wir heute sind.“ 

Alternative-Cloud-Anbieter können OTTs auch mit schnellen Cloudbereitstellungen und Upgrades unterstützen. „Alternative-Cloud-Anbieter haben einen Bottom-up- und Developer-First-Ansatz verfolgt“, so Allen weiter. "Das ist ein großer Schritt, und ich denke, dass er auf dem [Cloud-]Markt sehr nötig war.“ 

4) Eine vertrauenswürdigere Cloud

Ob YouTube oder Prime Video: Die Muttergesellschaften hinter Google Cloud und AWS sind selbst OTT-Anbieter und damit direkte Konkurrenten. Wie kann man als OTT auf diese Clouds vertrauen, um die eigenen Dienste zu betreiben?

Tech-Giganten sind dafür bekannt, dass sie ihren marktübergreifenden Einfluss ausüben, um Partner abzuwerben und ihre Interessen auf Kosten von Anbietern und Kunden durchzusetzen. Die Entscheidung für eine alternative Cloud eliminiert dieses Risiko und stellt sicher, dass OTTs einen Partner haben, dem sie vertrauen können.

Mit dem Aufkommen einer neuen Generation von OTT, die in der Unterhaltungsbranche zunehmend an Bedeutung gewinnt, wächst auch die Bedeutung von glaubwürdigen Alternativen zu Hyperscale Clouds. Alternative-Cloud-Anbieter können für OTTs neue Potenziale erschließen, da sie neue interaktive, Live- und Nischendienste für ihre Nutzer anbieten wollen – mit geringen Latenzzeiten und niedrigen Kosten. 

Sehen Sie sich das vollständige Gespräch aus dem On-Demand-Webinar an. 


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